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DARMKREBSVORSORGE

Darmkrebs – Vorsorge rettet Leben

Darmkrebs ist in Deutschland eine der häufigsten Krebserkrankungen, kann aber in vielen Fällen früh erkannt oder sogar verhindert werden. Der Grund: Darmkrebs entwickelt sich meist langsam aus gutartigen Vorstufen, sogenannten Polypen. Werden diese rechtzeitig entdeckt und entfernt, kann die Erkrankung gar nicht erst entstehen.

Das gesetzliche Vorsorgeprogramm

In Deutschland haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf folgende Leistungen:

  • Ab 50 Jahren: Wahl zwischen einer Darmspiegelung (Koloskopie) oder einem zweijährlichen Test auf verborgenes (nicht sichtbares) Blut im Stuhl.
  • Darmspiegelung: Anspruch auf zwei Vorsorge-Darmspiegelungen im Abstand von mindestens 10 Jahren, wenn die erste unauffällig ist.
  • Stuhltest: Immunologischer Stuhltest (iFOBT) alle zwei Jahre, wenn keine Darmspiegelung gewünscht wird.

Warum die Darmspiegelung die sicherste Methode ist

Bei einer Darmspiegelung sieht die Ärztin oder der Arzt den gesamten Dickdarm von innen. Polypen können direkt entfernt werden – schmerzfrei und in der Regel unter einer kurzen Sedierung. So ist die Darmspiegelung nicht nur eine Untersuchung, sondern auch gleich eine vorbeugende Behandlung.

Unser Tipp:

Nutzen Sie die Vorsorge, auch wenn Sie keine Beschwerden haben. Je früher mögliche Veränderungen erkannt werden, desto einfacher und erfolgreicher ist die Behandlung – oft sogar, bevor überhaupt Krebs entsteht.

Wie hat sich Darmkrebs in Deutschland entwickelt – und was hat die Vorsorge bewirkt?

1. Rückgang bei Neuerkrankungen und Sterbefällen

  • Die Inzidenz (jährliche Neuerkrankungen) ist seit den frühen 2000er-Jahren deutlich rückläufig: Zwischen 2000 und 2016 sank sie bei Männern um etwa 22 % und bei Frauen um 25 %.
  • Auch die Sterblichkeit ist stark gesunken – von 2000 bis 2018 um 36 % bei Männern und 41 % bei Frauen.
  • Langfristig ist die Zahl der Todesfälle an Darmkrebs um etwa 17 % zurückgegangen – von rund 28.900 im Jahr 2003 auf etwa 24.100 im Jahr 2023.

2. Wesentlicher Beitrag der Vorsorge-Darmspiegelung

  • Seit Einführung der gesetzlichen Vorsorge-Koloskopie im Jahr 2002 konnten allein in Deutschland schätzungsweise 167.000 Todesfälle durch Darmkrebs verhindert werden.
  • In den vergangenen 20 Jahren lassen sich durch die Vorsorge sogar rund 350.000 Darmkrebserkrankungen und etwa 150.000 Todesfälle vermeiden.
  • Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) bestätigt: Besonders bei Personen ab 55 Jahren, für die eine Koloskopie frühzeitig angeboten wird, sind Rückgänge bei Erkrankung und Sterblichkeit deutlich zu beobachten.

Fazit 

Dank der Vorsorge ist Darmkrebs in Deutschland seltener geworden – sowohl was neue Fälle als auch Todesfälle betrifft. Besonders die frühzeitige Darmspiegelung ist ein starker Schutzfaktor. Wenn Polypen erkannt und entfernt werden, kann Darmkrebs oft verhindert werden – lange bevor er entsteht.

Darmkrebs in Deutschland – Zahlen & Wirkung der Vorsorge

Seit den 2000er Jahren

0

Prozent weniger Neuerkrankungen

36 –

0

Prozent weniger Todesfälle seit 2000

mehr als

0

verhinderte Erkrankungen seit Einführung der Vorsorgekoloskopie 2002

mehr als

0

verhinderte Todesfälle in den letzten 20 Jahren

 Wichtig: Die Vorsorge-Darmspiegelung erkennt und entfernt Vorstufen, bevor Krebs entsteht – das macht sie zu einer der wirksamsten Krebspräventionsmaßnahmen überhaupt.

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